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Vortragsreihe Antifaschismus: Memory from below: Erinnern als demokratische und antifaschistische Praxis / Corinna Assmann

3. Dezember um 18:0020:00 CET

Das Co.lab Erinnerungsarbeit·ästhetisch-politische Praktiken und die Abteilung für Ästhetik und Pragmatik audiovisueller Medien laden zu drei Vorträgen zum Thema „Antifaschismus“ ein. Die Vortragsreihe findet im Wintersemester 2025/26 in der Domgasse sowie im Kepler Salon statt.

Corinna Assmann
Memory from below: Erinnern als demokratische und antifaschistische Praxis

In den USA können wir derzeit beobachten, wie politisch Erinnerungskulturen sind: Kurz nach Trumps Amtseinführung verschwindet das T vom nationalen Stonewall-Monument, sodass dieses nur noch an die Geschichte der „LGB“-Bewegung in den USA erinnert. Weitere ähnliche Vorfälle zeigen, wie eng Geschichte und Gedenken mit der Gefährdung der Rechte sozialer Gruppen verwoben sind. Am Beispiel queeren Gedenkens behandelt der Vortrag die Bedeutung erinnerungskultureller Praktiken für eine pluralistische und demokratische Gesellschaft – das Potential von Erinnerung, aber auch die Folgen ihrer Unterdrückung.

Corinna Assmann ist Postdoktorandin am Institut für Anglistik der Universität Heidelberg. Zuvor hat sie die Professur für englische und amerikanische Literatur an der Universität Gießen vertreten, war Assistenzprofessorin an der Universität Heidelberg und Guest Lecturer an der türkisch-deutschen Universität in Istanbul. In ihrer Forschung befasst sie sich mit Identität und sozialer Verortung aus phänomenologischer Perspektive und verbindet dabei kognitive Narratologie, feministische Theorie und ökokritische Ansätze.

 

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