Lade Veranstaltungen

« Alle Veranstaltungen

LET’S TALK ABOUT… SHARING

7. April um 9:3011. April um 19:00 CEST

Let´s talk about SHARING 2025_Kunst und Gestaltung

LET’S TALK ABOUT: SHARING

7-11/4/2025

splace, Hauptplatz 6

Eine Veranstaltung der Abteilung Kunst und Gestaltung in Kooperation mit der Abteilung Fachdidaktik-Vermittlung-Forschung. Die Ausstellung Raumteiler ist eine Kooperation mit der Abteilung Künstlerische Praxis.

Das Format Let´s talk about.. ist als jährliche Vermittlungs- und Diskursreihe konzipiert und untersucht mittels theoretischer und praxisorientierter Inputs die Bedeutungvon Lehren, Lernen und Experimentieren in künstlerischen und kunstpädagogischenHandlungsräumen. Die Vorträge und Workshops sind offen für (angehende) Kunstvermittler:innen, praktizierende Pädagog:innen und alle am Diskurs Interessierten.

FOLDER_SHARING25_Programm_online

Mit Let´s talk about… sharing legen wir den Fokus auf multiperspektivische Zugänge, geteiltes Wissen und gelebte Solidarität. Dabei geht es um Fragestellungen des Verbunden-Seins mit unserer Umwelt, auf höchst persönliche Weise aber auch um den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Das Teilen und die Weitergabe von Wissen und Erfahrungen bilden die Grundlage unseres Zusammenlebens. In Bezug auf Bildungseinrichtungen stellen wir uns die Frage, was diese geteilten Räume der Wissensproduktion leisten müssen. Sind sie konzipiert als Räume, die freies, a-hierachisches Denken ermöglichen? Wird hier Wissen geteilt oder eher rationiert? Wie bewegen und organisieren wir uns in diesen Räumen? 

Beitragsbild: Monotypie Kalia Nikolova

DAS PROGRAMM 

9.30-10.00

BEGRÜSSUNG

JUTTA STROHMAIER

 

10:00 -11:30

VORTRAG

SARAH KOLB

Welten, Werte und Wünsche teilen. Lernen in selbstorganisierten Netzwerken

 

Im digitalen Zeitalter hat das Teilen Konjunktur. Während Innovationen wie Commons oder Open Source zu einem Standard der Gegenwartskultur geworden sind, haben die sozialen Netzwerke zu einer Perversion von Kulturen des Teilens geführt. Das Bedürfnis, unaufhörlich Likes zu generieren, hat sich so weit verselbständigt, dass die Beziehungen, auf die das Teilen abzielt, am Ende des Tages auf der Strecke bleiben. Ausgehend von dieser Gemengelage beschäftigt sich der Vortrag mit Kulturen des Teilens, die diesen Dynamiken bewusst entgegenwirken. Anhand ausgewählter Projekte wird der Mehrwert von Begegnungen erörtert, in denen Welten, Werte und Wünsche nicht nur geteilt, sondern auch gemeinsam weiterentwickelt werden.

13.30 – 15:30

Workshop A

Laut! Stimm- und Sprechtraining mit Elisa Andessner

 

Über längeren Zeitraum mit kräftiger Stimme zu sprechen, ohne der Stimme zu schaden, ist eine Herausforderung vor der viele Pädagog:innen stehen. Der Workshop „Laut“ dreht sich um Stimmkräftigung und Stimmgesundheit. Spielerische Gruppenübungen helfen zu entdecken, wo im Körper die Kraft der Stimme sitzt, wie wir auf sie zugreifen können und was sonst noch alles zu einer gesunden Stimmlautstärke beiträgt.

13.30 – 16.00

Workshop B

Kritilab

kritilab.adbk-muenchen.de

 

Kritilab ist eine studentisch initiierte Open-Source-Plattform für Unterrichtsideen und versteht sich als diskriminierungskritisches Labor an der Schnittstelle von Kunst, Bildung und Unterricht. Wie können wir eigene Ansätze aus der Unterrichtspraxis teilen, Ideen anderer erkunden und aus unterschiedlichen Positionalitäten und Erfahrungen voneinander lernen?

Einführend wird kritilab und der diskriminierungskritische Ansatz vorgestellt und erklärt, wie eine Beteiligung an der Plattform und der entstehenden Community möglich ist. Danach werden wir in gemeinsamer Redaktionsarbeit mitgebrachte Unterrichtsskizzen besprechen und überarbeiten. Die offene Redaktionsarbeit ist ein kollektiver Moment der Reflexion und des Austausches mit dem Ziel, die überarbeiteten Ideen anschließend auf der Website kritilab zu veröffentlichen. 

 

eine Veranstaltung der Abteilung Fachdidaktik – Vermittlung – Forschung

 

13.30 – 16.00

Workshop C

Silent Walk

 

Die Methode „Silent Walk“ experimentiert mit kollektiven Spaziergängen, die ohne verbale Kommunikation durchgeführt werden. Das Raum-Zeit-Experiment lässt einen gemeinsamen Erfahrungsraum entstehen, der den Teilnehmenden Grundlage für die darauf aufbauende Auseinandersetzung mit den Begriffen Körper, Raum und Umwelt bietet. Es entstehen alternative Kartierungen oder Stadtpläne, die als künstlerische Übersetzungen die veränderte Wahrnehmung zum Ausdruck bringen.

 

16:30

Diskussionsrunde, Reflexion und Abschluss

EVELYNE BARNASCH, ULRIKE ALTMÜLLER, JUTTA STROHMAIER, WOLFGANG SCHREIBELMAYR

 

Anmeldung bis 2. April über:  https://forms.office.com/e/QHELcgEgEN
oder schreiben Sie uns ein E-Mail an be.buero@kunstuni-linz.at

Weitere Infos:be.buero@kunstuni-linz.at

Wenn Sie die Veranstaltung als Lehrer:innenfortbildung belegen wollen, wenden Sie sich bitte an ulrike.altmueller@ph-ooe.at (Tagesprogramm 7/4/2025) 

 

SCHWERPUNKTWOCHE:

DIENSTAG 10:00 – 12:00

HAUPTPLATZFARBENKARFIOL/CHRISTOPH HOLZEIS

 

Gehe auf den Hauptplatz von Linz und suche dir eine Farbe. (Ein Haus, ein Schirm, ein Postkasten, ein Schild, etc.) 

Schaue dir diese Farbe genau an und versuche, sie so gut du kannst auf einem Blatt Papier mit Worten zu beschreiben.  

Verlasse den Hauptplatz und mische diese Farbe auf Grund deiner Beschreibung und deiner Erinnerung aus Acryl- oder Gouachefarben nach. 

Bestreiche nun ein anderes Blatt Papier vollflächig mit deiner Mischfarbe und lasse diese trocknen.

Gehe, sobald die Farbe trocken ist, mit deinem Blatt zurück auf den Hauptplatz und vergleiche deine Farbe mit dem Original. 

Wie lässt sich unsere Wahrnehmung in Worte fassen und wie lässt sie sich sonst noch kommunizieren? 

Was sehen wir, wenn wir an Rot denken, und was hat das alles mit Gemüse zu tun?

Wer Lust hat, sich diese und noch andere Fragen mit uns zu stellen, kommt zu diesem offenen Workshop.

 

DIENSTAG  18:00

OFFENE CHORPROBE: NED D’ACCORD CHOR

 

Eine Gruppe von Studierenden der Kunstuni trifft sich regelmäßig zum gemeinsamen Singen. Sie definieren ihren Chor als antifaschistisch, queer-feministisch und anti-hierarchisch und möchten ein sicherer Ort für alle Menschen sein, die ihre Stimme einsetzen und teilen wollen.

Die Praxis des Singens ist für sie eine künstlerische Praxis, die kreativen Output und kritisches Denken anregt und gegenwartsbezogen arbeitet. Die Beschäftigung mit sozial-politischen Themen und Diskrimminierungserfahrungen treibt ihren Wunsch nach dem „Gehörtwerden“ an.

 

MITTWOCH 09:00-11:00

SCHULKLASSENPROGRAMM (GEORG VON PEUERBACH GYMNASIUM LINZ)

SKULPTUR UND RAUM/ STEFAN BRANDMAYR, MORITZ MATSCHKE, JULIA WITZENEDER

 

Der Workshop zum Thema Skulptur und Raum wird von Lehrenden und Studierenden der Abteilung Kunst und Gestaltung betreut und bietet Schüler:innen die Möglichkeit, in kleinen Gruppen mit bereitgestellten Materialien aktiv zu werden. Die Ausstellung versteht sich als Work-in-progress-Format, welches sich über die Teilnahme von Studierenden und Schüler:innen ständig verändert.

 

DONNERSTAG 09:00-11:00

SCHULKLASSENPROGRAMM (NMS KIRCHDORF/KREMS)

SKULPTUR UND RAUM

/STEFAN BRANDMAYR, MORITZ MATSCHKE, JULIA WITZENEDER

 

Der Workshop zum Thema Skulptur und Raum wird von Lehrenden und Studierenden der Abteilung Kunst und Gestaltung betreut und bietet Schüler:innen die Möglichkeit, in kleinen Gruppen mit bereitgestellten Materialien aktiv zu werden. Die Ausstellung versteht sich als Work-in-progress-Format, welches sich über die Teilnahme von Studierenden und Schüler*innen ständig verändert.

 

FREITAG 10:00-14:00

VERMITTLUNG AN ORIGINALEN /WOLFGANG SCHREIBELMAYR, KARIN SCHNEIDER

 

In der direkten Begegnung mit Kunstwerken im Original liegt natürlich ein besonderes Potential für intensive Prozesse der Kunstvermittlung. Impulse für vielschichtige Begegnungen der im Splace anwesenden Personen untereinander und der präsentierten Werke werden erfolgen. Der gemeinsame Prozess eröffnet Möglichkeiten für Fragestellungen bezüglich des persönlichen Rezeptionsverhaltens und das der Gruppe.

 

FREITAG 18:00

FINNISSAGE/ STEFAN BRANDMAYR, MORITZ MATSCHKE, JULIA WITZENEDER

 

Zu Lets talk about: sharing befassen sich Studierende mit der Idee des Raumteilers. Eine Auseinandersetzung mit Skulptur bedeutet immer auch eine Auseinandersetzung mit Raum. Im Zusammenspiel von Skulptur und Raum eröffnen sich grundlegende Fragen des dreidimensionalen Gestaltens:  Wie verändert eine Skulptur den leeren Raum? Welchen Dialog gehen Skulptur und Raum ein? Wieviel Raum bleibt in der Skulptur übrig? Wo werden die jeweiligen Grenzen fransig? Neben den skulpturalen Aspekten werden wir auch soziale und politische Dimensionen untersuchen.