Lade Veranstaltungen

« Alle Veranstaltungen

  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Are you telling me this is a sign?

29. Januar um 16:0017:30 CET

Auf der Suche nach einem Single-Leuchtschild, dem ein Kumpane fehlt.

Das Büro für nützliche Fiktionenco.lab lädt zur Schaufensterdichtung.

Glitzer-Rundgang im Rahmen der Lehrveranstaltung Angewandte Literatur von Natalie Deewan, Büro für nützliche Fiktionenco.lab (Abt. Medientheorien, Kunstuniversität Linz) in Kooperation mit kleinen Geschäften und Lokalen im Stadtraum Linz zwischen Hauptplatz und Wiener Straße.

Legendär-legere Linzer LaufLEDeratur von: Natalia Chaykina, Anna Geiger, Max Heil, Alexander Lederhaas, Joanna Mergy, Julia Ryaguzova, Hannah Schneck, Helena Wagner, Elsa-Mina Weiss und Isabel Wöckl.

Einsatzorte der Schaufensterdichtung:

  • Pizza MIR, Museumstraße 19
  • PALA’S Pizza & Kebap, Dinghoferstraße 59
  • Pizza LEONARDO, Bethlehemstraße 1
  • Buchhandlung ALEX, Hauptplatz 21
  • Änderungsschneiderei, Goethestraße 25
  • SPEZIAL Burek, Wiener Straße 57

Leuchten will das Schild. 

Laufen will die Schrift. 

Aber warum spricht meine App mit mir chinesisch? 

Am Anfang war der Leuchtbanner. In einem Sushi-/Pizza-/Kebab-/Handyreparatur-/…-Laden. Ein kleines Fenster und auch ein kleines Zeitfenster für laufende Literatur auf der Straße, wo mensch vorbeiläuft. Möglicherweise eine Nische. Also fragen wir da an, wo es bereits bannert. Um unseren kleinen Texten einen öffentlich zugänglichen Raum zu geben. Dabei die Diversität der Stadt Linz kennenlernend und sich zuletzt fragend, wie wohl die Gesichter der Öffentlichkeit darauf reagieren?

Texte im öffentlichen Raum sind oft ortsbezogen, inhaltlich sowie durch die Wahl ihrer Medien. In unserem Projekt >> Laufliteratur<< haben wir uns mit den im Linzer Stadtraum allgegenwärtigen Leuchtschildern und ihren Laufschriften beschäftigt, die in Lebensmittelgeschäften, Pizzaläden oder Handyreparaturstellen um die Wette blinken. Die Idee, dieses Medium für überraschend andere Texte zu verwenden, ist gefolgt von weiteren, angewandten Aufgaben: Die Suche nach kooperierenden Geschäften, die Überwindung so mancher Sprachbarriere und das Herumhantieren mit Laufschrift-Apps. Schlussendlich sind kleine Kooperationen zustande gekommen, die kreativen Texten neue Räume zu Verfügung stellen und gleichzeitig eine Werbemöglichkeit für die Geschäfte darstellen, die irritiert, zum Lesen und Darüber-Reden anregt.